Plastisches Gestalten mit Ton
Durch das Formen des geschmeidigen Tons erleben wir unmittelbar unsere Gestaltungskräfte. Die eigenen Fähigkeiten und Begrenzungen werden direkt begreifbar.
Im Wechselspiel von formen, zurücktreten und wahrnehmen erkennen wir die Qualitäten unseres Werkstücks: Ist es in Balance, hat es Stabilität, strahlt es Ruhe oder Bewegung aus, ist es abgegrenzt oder steht es in Beziehung zu seiner Umgebung? Auf die Erkenntnisse aus diesen Fragen können wir umgehend gestalterisch reagieren, Entscheidungen treffen und uns an Veränderungen herantasten.
Plastische Kunsttherapie baut Ängste, Spannungen und Aggressionen ab. Sie weckt die Willens- und Lebenskräfte, ordnet und stärkt formbildende Prozesse.
In der plastischen Arbeit kommen neben Ton auch Speckstein, Holz, Gips und andere Materialien zum Einsatz.